Zinsprognose erstes und zweites Quartal 2012

Wir wagen erneut eine Zinsprognose für das erste Halbjahr 2012. Wie werden sich die Bauzinsen entwickeln und von welchen Faktoren hängt die Zinsentwicklung ab? Mehr dazu in unserem Artikel zur Zinsprognose. 

Wie werden sich die Bauzinsen entwickeln und von welchen Faktoren hängt die Zinsentwicklung ab? Wir wagen eine kurze Zinsprognose für das erste Halbjahr 2012.


Zinsprognose für Baukredite

Das Jahr 2012 begann mit stabilen und günstigen Bauzinsen für Bauherren. Die Bauzinsen liegen unter drei Prozent für 10 jährige Baukredite. Für das erste Halbjahr 2012 erwarten wir, dass die Bauzinsen auf etwa gleichbleibendem Niveau verharren. Die Zinsschwankungen für Baukredite werden sich bei 0,2 bis 0,5 Prozent einpendeln. Also gute Nachrichten für Bauherren. Wer eine Baufinanzierung plant, steht auf Grund des stabilen Zinsniveaus nicht unter Druck. Dies könnte sich u.U. zum Jahresende schnell ändern. Die Bauzinsen können sie sich hier kostenlos download.

Zinsprognose für Sparanlagen

Was dem Bauzins Glück, ist dem Sparzins Unglück.

Die Sparzinsen bleiben, auf Grund des sehr niedrigen Leitzinses, auf sehr niedrigem Niveau. Besonders bei Tagesgeldkonten schlägt sich eine Zinsveränderung innerhalb weniger Tage nieder. Somit gehen wir davon aus, das die Zinsen für Sparverträge sich nicht wesentlich verändern. Im besten Fall ist ein Zinsanstieg um 0,1 Prozent möglich. Sinkende Zinsen für Sparprodukte sind eher unwahrscheinlich.

Wirtschaftliche Einschätzung

Die Wirtschaft in Europa und Amerika, wird weiterhin mit billigem Geld von den Zentralbanken versorgt. Das sorgt grundlegend für niedrige Zinsen auf dem Kreditmarkt. Unternehmen kommen somit an günstige Kredite und können dadurch weiter expandieren. Im Verlauf des 2. und 3. Quartals 2012 wird die Wirtschaft in Europa nur mäßig wachsen. Amerika sollte, durch niedrige Zinsen sein Wachstum bis Ende 2012 wieder auf Kurs gebracht haben. Aber Vorsicht ist geboten. Die Zinspolitik der Zentralbanken beinhalten weiter das Risiko einer Inflation. Aufgrund der inflationären Tendenz werden die Rohstoffpreise und mit einiger Verzögerung auch die Verbraucherpreise 2012 weiter steigen. So mal das Thema Staatsverschuldung für Europa und Amerika noch lange nicht vom Tisch ist. Somit bleibt die wirtschaftliche Lage weiterhin angespannt.

Jedoch kommt es darauf an, was Regierungen zukünftig gegen die Finanzkrise unternehmen. Mit einer Steuer für Aktiengeschäfte und einem radikalen Sparkurs lassen sich die Probleme definitiv nicht lösen.

Weiterführende Links zur Zinsprognose: